Bundesminister Andrä Rupprechter zu "HOLZ klingt GUT!"

WIR ALLE LEBEN DAVON, diese vier Anfangsbuchstaben ergeben nicht von ungefähr das Wort "WALD". Wald ist ein echtes Multitalent. Er begeistert durch Multifunktionalität: Er gibt uns gesunde Luft, reines Wasser, Lebensmittel, Erholung, Schutz vor Naturgefahren, ist Klimaschutz-Garant, sichert unsere Arbeitsplätze und stellt uns den nachwachsenden Rohstoff Holz zur Verfügung.

Ob Dichtung, Malerei oder Musik, der Wald und das Holz spielen seit jeher eine besondere Rolle in der österreichischen Kunst und Kultur. Der weltweit bekannte "Exportartikel", die österreichische Musik-Kultur, wäre ohne Holzinstrumente undenkbar. Was wäre etwa das weltberühmte Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ohne den Klang der vielen Holzinstrumente?  Dabei braucht sich Holz aus heimischen Wäldern einen Vergleich mit Hölzern aus den Tropen nicht zu scheuen. Sorgt doch ein Instrument aus heimischem Holz für einen speziellen, warmen Klang, während Harthölzer aus den Tropen oft obertonreicher sind, was auch im Klang als "hart" wahrgenommen wird.

Dass Holz gut klingt und in seiner Vielseitigkeit zum außergewöhnlichen Ensemble- und Blasorchesterklang beiträgt, wurde von den zahlreichen Einreichungen nachdrücklich aufgezeigt. Ich hoffe, dass der Wettbewerb viele Musikerinnen und Musiker inspiriert hat, zukünftig verstärkt auf heimisches Holz zu setzen. Besonderer Dank gilt dem Österreichischen Blasmusikverband und seinen zahlreichen Jugendreferentinnen und Jugendreferenten für ihren unermüdlichen Einsatz in der Weiterbildung junger Musikantinnen und Musikanten.

Im Sinne des Mottos "Ohne Holz ka Musi" gratuliere ich allen Preisträgerinnen und Preisträgern recht herzlich zu ihren Erfolgen.

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